Training für Kletterer

Besser Klettern FAQs

In better climbing, Klettertraining by Udo Neumann

Gesund bleiben – Gesund werden
« am: September 21, 2006, 03:36:50 »

Hat dich eine Verletzung erwischt, oder willst du es gar nicht so weit kommen lassen? Hier kannst du deine Nöte, oder Rat und Tat posten!

Re: Gesund bleiben – Gesund werden
« Antwort #1 am: September 21, 2006, 07:59:24 »

servus jungs,mädells

meine rechte Bizeps sehne wurde vor einem Jahr mal durch falschen Training(einseitig, nur Klimmzüge am Trainingsboard gemacht) überdehnt.
folge war.2 Wochen jeden tag zum Orthopäden um Strom Behandlungen zu ertragen.   
jetzt spür ich das dolle ding schon wieder  wahrscheinlich wäre eine pause sinnvoll   
kennt ihr paar Übungen für den trizeps um das Gleichgewicht wieder herzustellen um die sehne somit zu entlasten?
und von meinen fingern fang ich am besten gar nicht erst an:D da hilft nur noch abschneiden  
    
Re: Gesund bleiben – Gesund werden
« Antwort #2 am: September 22, 2006, 07:16:31 »

du siehst das ja ziemlich ungezwungen mit deiner gesundheit… wenn du probleme mit den fingern hast – wovon ich bei deinem kommentar ausgehe – dann solltest du das ernst nehmen! und nicht auf leichte schulter nehmen… jaja, „abschneiden“… die finger sind dein kapital beim klettern! und wenn dir das klettern was bedeutet und dich noch lange begleiten soll: achte auf deine finger!
so oft wie möglich finger einzeln dehnen. und zwar beuger wie strecker!
zu deinem bizeps/trizeps problem: auch hier erst mal dehnen! den bizeps selber sowie den unterarm. trizeps kannst du mit liegestützen (hände aufeinander oder einarmig) oder dips (zwischen zwei stühlen oder so) trainieren. oder bankdrücken mit engem griff.

take care
    
Re: Gesund bleiben – Gesund werden
« Antwort #3 am: September 22, 2006, 08:56:58 »

danke für dein tipp.ja das ist der jugentliche leichtsinn.habe keine lust auf pausen.aufwärmen und dehnen kenn ich natürlich aich nicht..wird sich jetzt aber alles ändern..

was für dehnungen kannst du mir empfehlen=?

danke danke!!!gruß martin

Re: Gesund bleiben – Gesund werden
« Antwort #4 am: September 24, 2006, 10:24:51 »

Ich find das auch etwas „ungezwungen“ (schönes Wort in dem Zusammenhang) wie du deine gesundheitlichen Probleme siehst. Erzähl doch mal wie du dir die Bizepssehne am Fingerboard genau „überdehnt“ hast. Das liegt ja eigentlich nicht so richtig auf der Hand, da der Bizeps in dieser Handhalte gar nicht so stark belastet wird, oder versteh ich da gerade was nicht? So ganz aus dem Zusammenhang kann man deine Fragen wohl nicht beantworten, da müsste man so ungefähr einen Eindruck haben wie alt du bist, wieviel & was du trainierst usw usw… Liegestütz sind, wie David schreibt, natürlich richtig, je nachdem wie rabiat du an dein Training ‚rangehst lachst du dir damit aber auch ein paar neue Probleme an! Mich macht etwas stutzig, dass du nach Bizeps Dehnübungen fragst, wenn der Arm gestreckt ist und die Hand (auch gestreckt) irgendwo fixiert, kannst du den Bizeps praktisch immer und überall dehnen. Es gibt in letzter Zeit allerdings auch immer mal wieder Stimmen die dehnen gar nicht für sooo unproblematisch halten. Als Faustregel würd ich Katzen beobachten und mich so entspannt und ruhig und regelmässig dehnen wie die, das scheint ja gut zu funktionieren…
 
    
Re: Gesund bleiben – Gesund werden
« Antwort #5 am: September 24, 2006, 11:24:26 »

also ich bin 16 und daher kommt wohl der ganze leichtsinn.meine bizepssehne habe ich mir im winter 2005 durch einseitiges training kaputt gemacht.einfach jeden tag paar 100 klimmzüge haben eine zu große differenz zwischen dem bizeps und dem trizeps aufgebaut.das musste dann die sehne ausbaden.doch das war wohl zu viel für das dingens.

ich kenne schon ein paar dehnungen aber habe mir vllt. ein paar ganz spezielle erhofft, den der orthopäde konnte mir damals auhc nur eine nennen.

    
Re: Gesund bleiben – Gesund werden
« Antwort #6 am: September 25, 2006, 03:59:45 »

hi zusammen
hab vor nem halben jahr meinen rechten arm zu schnell und heftig durchgestreckt. seit dem äussert sich das ganze in einer sehr schmerzhaften streckhemmung. bin jetzt schon beim zweiten arzt in behandlung, habe schon entzündungshemmer und punktieren erfolglos hinter mir. die diagnose sieht so aus: hypertrophe gelenkzotte und erguss im gelenkspalt (war beiden ärzten ein unbekanntes phänomen am bzw, im ellbogen) der arzt würde gerne noch konservative methoden ausprobieren, ich hab aber das gefühl das bringt alles nix bis hierher. zusätzlich kletter ich seit nem halben jahr deswegen nicht mehr, sprich ich dreh langsam durch, sowohl körperlich als auch besonders vom kopf her.
jetzt wollte ich bei der nächsten sitzung auf ne op pochen, das geht auch arthroskopisch.
wie verkraftet das gelenk ne arthroskopie und kennt jemand unter euch vielleicht dieses phänomen?
grüsse sven

    
Re: Gesund bleiben – Gesund werden
« Antwort #7 am: September 27, 2006, 10:05:09 »

Servus zusammen,

ich (m, 21, klettere seit etwa 2-3 Jahren) bräuchte euren Rat bezüglich Porblemen in meinem linken Knie.
Letzte Woche war ich draussen klettern und musste bei einem Zug mit dem linken Bein recht weit aufhocken. Als ich dann aus dieser Positionen aufgestanden bin, hatte ich ein „krampfartiges“ Gefühl in meinem Knie und meine dass ich auch ein Knirschen gehört hab. Das Bein wollte sich unbedingt strecken, aber da ich grad im Vorstieg war konnte ich dem Wunsch leider nicht nachkommen… dabei kam glaub ich das Knirschen.  Als ich dann besser stand konnte ich das Bein dann ausstrecken. Dann ging aber für ein paar minuten erstmal nicht mehr viel mit abknicken. (nur ganz leicht beugen ging)
Vorsichtiges Klettern ging nach etwa 5-10 minuten wieder, ich hatte allerdings noch bis zum nächsten Tag leichte schmerzen im Knie. Am nächsten Tag fühlte sich alles wieder ok an, allerdings passierte beim selben Zug dasselbe wieder, nur a bisserl schmerzhafter…

Da mir das letzten Winter in der Halle auch hin und wieder passiert ist, frage ich mich ob ich mal zum Arzt schauen sollte… hat einer vielleicht ne Ahnung was das sein könnte???

Sorry für die schlechte Beschreibung, aber das ging alles immer sehr schnell

Danke,
Gruß
Bruno

Hallo alle zusammen.

Ich wollte mal meine Erfahren zum Thema „Klettertraining als Anfänger/Fortgeschrittene“ schildern und ein paar evtl. auch für Andere interessante – da abwechslungsreiche – Trainingsmethoden vorstellen. Gleichzeitig ein paar Anmerkungen zum Thema Verletzungsgefahr…

Nachdem ich ziemlich genau vor 15 Monaten (mit 25 Jahren) mit dem Klettern begonnen habe stagnierte meine Leistung vom ersten Tag an bei etwa 5+/6- Routen, die ich nach ein zwei Wochen auch im Vorstieg schaffte. Maßgeblich zuschreiben würde ich dass meiner Rumpf- und Oberkörpermuskulatur (habe früher zeitweise auf Kraftdreikampf trainiert). Allerdings hatte ich immense Probleme mit den Fingern. Im Klartext: Ich konnte riesige dynamische Züge machen, hatte aber keinen Schmalz im Unterarm, um an dem Zielgriff (Bierhenkel) auch nur 3 Sekunden zu Baumeln.

In den folgenden drei Monaten: Stagnation. Die Finger wurden (langsam) besser. Dann kam das Schlüsselereignis am 1.1.2007. Beim Neujahrsklettern war ich mit einem anderen Kletterpartner als üblich unterwegs und fragte ihn nach einer stolz bezwungenen 6- nach seiner Meinung – Zusammenfassend sagte er: „Alles Scheiße“. Das war Motivation genug. Ich habe innerhalb von 6 Wochen ALLES zum Thema Training verschlungen, mir im Februar ein kleines Campusboard in mein Gästezimmer gebastelt und trainiert wie blöd. Nach 8 Wochen hatte ich eine 6a+ (7-) mit Dach im Sack. Das Problem blieben nach wie vor die Finger: Das sprichwörtliche Abpellen von den Griffen, selbst wenn diese noch so gut sind.

Durch etwa 3-4 Klettereinheiten pro Woche (im Allgemeinen im Dreierteam rund 4 Stunden – also etwa. 16 Touren) + 2 mal Joggen + 2 mal Torso + Grifftrainer ging es dann schnell aufwärts. Beim TRaining gibt’s für mich im Sport nur alles oder nichts und auch an mangelnder Motivation beim Klettern kann es nicht liegen. Doch nach erfolgreicher Bezwingung einer sehr kleingriffigen 6c/7+ in der Halle und einigen 6a+ Mehrseillängen (onsight) draußen rächte sich dann bereits im Mai alles:

Verletzung 1.: Karpaltunnelsyndrom.
Taube Finger, eingeschlafener Arm. Probleme im Alltag (!!!!!!!!!), insbesondere bei der täglichen Arbeit am Rechner und vor allem auch beim sonst schon unruhigen Schlaf. Das Ganze war so schlimm, dass ich insgesamt 9 Wochen gar keinen Sport mehr trieb, der nur im Entferntesten mit den Fingern/Armen ausgeführt wird.

Der Wiedereinstieg war nicht gerade einfach. Aber nach 4 Wochen konnte ich zum Teil Routen klettern, die vorher jenseits meines Horizontes lagen.

Lektion 1: Pause muss sein. Mindestens einmal im Jahr 4 Wochen nicht klettern, dafür Ausgleichssport

Doch dann gleich die zweite Verletzung:
Verletzung 2: Irgendwas am Handgelenk (unbehandelt und mittlerweile (nach 4 Monaten) immernoch (latent) präsent
Ich hab kräftig weitertrainiert. Insbesondere habe ich harte Bouldersessions mit in mein Programm eingebaut, weil das Klettern zu dritt auf Dauer nicht immer förderlich ist. Dafür fielen Joggen und die eine oder andere Torsosession flach. Auszug aus meinen Trainingsmethoden:

1. No Foot Climbing – Klettern im Überhang ohne Tritte. Dynamisches Weitergreifen, Max. Kraft, Bewegungsplanung
2. Harte Traversenboulder mit extremen Kreuzzügen – Torsotraining, Fusstechnik, offene Türe abfangen, Blocken
3. Klettern mit zusammengebundenen Füssen (Expresse verbindet die Fersen) – Bewegungsplanung, (Finger-/Hand-)Kraft
4. Sloperstellen ausbouldern – Körperspannung aufbauen und halten; im Hinblick auf felsartiges Klettern imho gut
5. Leichte Vorstiege in Flip Flops – Spannung im Fuß aufbauen (insbesondere großer Zeh); Tritttechnik
6. Dachboulder – Toehooks und Körperspannung
7. gelegentlich: Campusboard: s. einschlägige Literatur (u.a. Klettern Artikel zu dem Thema, gibt’s als Download)
8. Klettern ohne Tritte nur mit Strukturelementen – Fusstechnik. IMHO für draußen sehr wertvoll
9. Systemtraining:
   – Ägypter – Wie stark kann ich die Hände durch gutes Stehen enlasten?
   – Eindrehen in verschiedensten Variationen (hoch antreten, mit nur einem Fuss (anderes Bein zum Auspendeln)) etc. – Wie weit kommt man mit einem solchen Zug (statisch/leicht dynamisch)?
   – Bouldertraversen an Dachkanten (trainiert Hooks)
10. Klettern, Klettern, Klettern. Im allgemeinen sehen unsere Sessions so aus: 4 Topropes, 2 Vorstiege im unteren 6er Bereich, 2x obere 6er/untere 7er, ca. 4-6 „schwere“ Routen (diverse 7er, einige 7+ und eine Handvoll Projekte 7+/8- und 8-). Abschließend noch 2 leichtere Touren (manchmal auch dazwischen).
11. Unterarmcurls mit Kurzhanteln – IMHO wertvoll, aber bei dem aktuellen Trainingsplan kaum sinnvoll einzubinden, da dann die Regeneration fehlt; Wichtig: Antagonisten mit trainieren (negative Unterarmcurls; niedriges Gewicht da sehr ungewohnte Belastung!)

Momentan stagniere ich etwa bei 6c/6c+ in Projekten und 6a+/6b onsight (in der Halle). Draußen bin ich nicht so oft (letztes Jahr insbesondere verletzugnsbedingt). Meine beste Tour war dort eine (leider kurze aber knackige) 6b Platte onsight.

Meine Probleme beim Klettern sind ganz klar:
– Kraft-Mismatch Finger <-> Oberkörper. In Sloperouten im unteren 9ten Grad kann ich jeden Einzelzug ziehen, da hier die Spannung eher durch den Rumpf und über den Schultergürtel aufgebaut wird
– Fingerkraft <-> Kraftausdauer Mismatch: Einzeilzüge (beim Bouldern z.B.) liegen deutlich (ca. 1 Grad) über dem Hallenniveau. Ich kann dann einfach nicht mehr Klippen: Klettern ja, Klippen nein. Daran scheitern einige meiner Projekte in der Halle (momentan: 6c+/7a)
– Gewicht??? Ich wiege bei 1m74 zwischen 69 und 71 kg. Zeitweise (im April) war ich auf 67 runter. Das bringt schon viel – allerdings muss ich dafür unglaublich viel Sport machen und extrem penibel auf meine Ernährung achten. Das hat dann u.A. Auswirkungen auf den Alltag (durch die geringe Kohlenhydratzufuhr schlechtes Regenerationsverhalten und niedrigere Leistungsfähigkeit bei der Arbeit). Das kann ich nur bedingt in Kauf nehmen und halten den Faktor Gewicht für tertiär ausschlaggebend. Für (einmalige) Projekte hingegen glaube ich, dass 2-3 kg weniger da kurzfristig deutlich helfen können (rein analytisch gesehen ist das immerhin ein um rund 4 Prozent besseres Leistungsgewicht)
– Verletzungen!!!
Dauernd zwickt es irgendwo, das linke Handgelenk ist mal gut, mal schmerzt es (vor allem morgens beim Aufstehen!). Die Finger fühlen sich zeitweise etwas taub an (dann mache ich langsam, weil Karpaltunnelsyndrom echt nicht nochmal sein muss). Leider kann ich es dann aber auch nicht lassen und ertappe mich immer wieder dabei, wie ich dann nebenbei den Gummiringe auswringe oder mit Therabändern rumhantiere.

Meine momentan Trainingssituation ist etwas entspannter, aber weniger verletzungsträchtig:
– 3x Klettern pro Woche
– 1-2x Torsotraining
– 1x Sonstiges (Rudern, Joggen, Biken, …)
– sporadisch Fingerkraft.

Ich hätte einige Fragen:
1.) Wie kann ich meine Maximalkraft optimal in die Routen rüberschaufeln?
2.) Wie kann ich – außer durch Zeit (<- ich hasse diese Antwort  ) – meine Fingerkraft merklich steigern, bzw. meine Unterarmausdauer? Wie wertvoll werden hier Unterarmcurls (positiv und negativ) gewertet?
3.) Wie kann ich noch mehr für meine Beinarbeit tun? Das systematische Analysieren von Ägypter und Eindrehen beim Bouldern und die Aneignung diverser Hooktechniken hat bereits viel gebracht. Gibt es da noch andere interessante Trainingsvarianten?
4.) Psyche! Wie kann ich „robuster“ Klippen? Ich bin bereits mehrmals beim Klippen abgeschmiert und sehr nah an den Boden runtergedonnert, deshalb gibt es da doch einen gewissen Angstfaktor. Ich nutze beim Klippen sicher 90 % meines Leistungspotentials aus, aber mit mehr Ruhe wäre evtl. mehr drin, denn die Kletterzüge schaffe ich nur das Klippen…
5.) Ich habe einen vorwiegend athletischen und dynamischen Kletterstil. Bisher konnte ich so die Routen am besten klettern. Frage: Kann/Soll man daran etwas ändern? Wenn ja: Wie? (Denn so klappt’s ja am besten…)
6.) Welches Tepo ist optimal? Ich klettere gerne schnell, allerdings habe ich das Gefühl, dass dadurch manchmal die Energiefreisetzung und die Energiebereitstellung nicht ausbalanciert sind. Das optimale Tempo zu finden erscheint mir unheimlich wichtig. Gibt es hierfür noch Tips und evtl. Trainingsvarianten?

Zum Thema Dauerklettern kann ich nur sagen: Ich würde das zwar gerne praktizieren, aber das geht nicht wegen:
1.) Kletterpartnern
2.) volle Halle.
Das beste was wir bisher in der Richtung zusammenbekommen haben waren 25 Touren (80 % Vorstiege) in 2er und 3er Sätzen mit hohem Tempo.

So wie es aussieht bleibt mir wohl nichts, als weiterzutrainieren und das eine ganze Weile, bis die 8er laufen lernen.

Ich freu mich auf Eure Anmerkungen!

Gruß,

Felix

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U.:
Hi Felix,
danke für Deine interessant und, fast würde ich sagen „witzig“ geschriebene Leidensgeschichte. Ich schreib dann auch mal was Profunderes jetzt auf die Schnelle nur 3 Punkte:
„2.) Wie kann ich – außer durch Zeit – meine Fingerkraft merklich steigern, bzw. meine Unterarmausdauer?“
Leider kaum, Fingerkraft ist angeboren. Entweder man hat sie, oder eben nicht. ABER: durch geschicktes „Tauchen“ (ist auf LizuKle DVD und in V3 Buch erklärt) kannst Du den Griff darüber im Unklaren lassen indem du gar nicht an ihm ziehst. Wird von allen guten Kletterern gemacht, meistens aber unbewusst…
 
„6.) Welches Tepo ist optimal? Ich klettere gerne schnell, allerdings habe ich das Gefühl, dass dadurch manchmal die Energiefreisetzung und die Energiebereitstellung nicht ausbalanciert sind. Das optimale Tempo zu finden erscheint mir unheimlich wichtig. Gibt es hierfür noch Tips und evtl. Trainingsvarianten?“
Du hast recht, Das richtige Tempo ist mit das Wichtigste! Das bekommst Du aber nur mit geschulter Raumwahrnehmung und Bewegungssteuerung. Leute, die 8a grundsätzlich onsighten, scannen blitzschnell den Fels ab „ah, da oben, der Seitgriff, den benutz ich mit… zischzoom… diesem Känntchen… und… zischzoom… der dulle für die linke Außenkante… als überüberübernächsten Griff“ WÄHREND sie klettern!
Bouldern mit geschlossenen Augen, speedklettern, dauerklettern, bouldern, bouldern, bouldern!

Und schließlich: Versuch mal nicht ans Training zu denken. Klettern ist schlecht für Training!!!
2 Beispiele aus anderen Aktivitäten:
1. der „Ollie“ beim Skaten. Unmöglich scheinend, wenn man ihn zum ersten Mal versucht. Hat auch was mit Kraft zu tun. Kein Skater hat jemals versucht ih mit Krafttraining in den Griff zu bekommen! Wenn du den Ollie können willst, musst Du den Ollie üben!
2. Gewichtheben: Guck doch mal, wieviel die Typen überhaupt „heben“, Ganz wenig! Fast alles ist Technik und ab Brusthöhe „Tauchen“ sie unter die Hantel und drücken sie aus den Beinen hoch.

Noch was, schick mir, wenn du willst/kannst quicktime videos (320×240), bestimmst bekommst Du auch so nette Tips wie dieser Leidensgenosse hier: http://www.udini.de/index.php?option=com_smf&Itemid=100&topic=84.0

Bitte nicht während der nächsten 2 Wochen, da ich auf einer thailändischen Insel, ähem, soulbouldern und tauchen bin…

Alles Gute,

udo

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Hallo.

Danke für die schnelle Antwort. Ich lag die letzte Woche drei Tage mit Magen-Darm-Geschichte im Bett, war aber trotz allem am Freitag wieder in Topform und habe heute mein Projekt (8-) eine Stufe weiter getrieben. Werde versuchen mehr schwere Sachen zu klettern und etwas mehr Ausdauerklettern durchzustzen – in unserer „Dreierseilschaft“ allerdings schwierig.

Zum Thema Trainingsziel hatte ich in meiner ursprünglichen Mail übrigens noch gar nichts geschrieben. Es sollen folgende Routen (im Donautal) sein:
1.) Knocking on Heavens Door (8+, beeindruckende Dachtraverse)
2.) Die Sonne am Kaiserhimmel (3 SL: 7/8+/8 und dann noch eine 6+ Ausstiegsseillänge von einer anderen Tour)

Für die erste Tour brauche ich wohl vor allem eins: Ausdauer. Megasteil, rund 20 m lang. Das krieg ich in der Halle aber (hoffentlich) ein bisschen trainiert. Hoffentlich klappt das noch dieses Jahr, zumindest mit einer Pause (das wäre ja die perfekten Motivation für den nächsten Winter!!!  ).

Doch dann die andere Tour: Mehr oder weniger senkrechte (extrem ausgesetzte?) technische Wandkletterei an kleinen Griffen (ref: climbing.de). Leider fehlen mir hier noch die Eindrücke. Ich werde wohl im Frühjahr mal in die Tour einchecken (Abseilen über die Tour) und die Anforderungen etwas konkretisieren (aber vielleicht verfügt ja jemand anders über mehr Informationen?!?). Als Zielzeit ist jedenfalls erst Frühsommer 2009 angedacht, alles andere wäre ja beim aktuellen Leistungs-Stand blasphemisch.

Hier fehlt mir ein bisschen die Kreativität für ein effektives Training: In der Halle fehlt der „3. SL-Freiluft-Charakter“. Quererei mit 60 m Luft unterm Hintern und das bei gehobenem achten Grad lässt meine Nerven zumindest sicher nicht kalt, woran ich dringend arbeiten sollte. Hast du dafür vielleicht ein Tip (ich meine für den Kopf, nicht die technische Quererei – auf die freue ich mich)? Die Tour soll sehr gut gesichert sein, ein Fixpunkt alle ca. 2m. Für die Kraft und die Kraftausdauer dachte ich daran, im nächsten Winter einmal wöchentlich am Campusboard zu trainieren (in Bouldersession einbinden), wobei der Fokus klar aus IK liegt (MA brauche ich eigentlich nicht mehr). Dieses Jahr wollt eich das auch machen, aber meine Sehnen brauchen noch etwas mehr Gewöhnung, sonst hab ich Dauerschmerzen (probier’s natürlich immer wieder, aber nach drei vier Sessions alles kaputt…). Ich denke aber das verletzungsträchtigste Jahr im „Leben eines Kletterers“ ist rum

Zum draußen Übern fehlt mir beruflich & privat meist die Zeit – meine Freundin klettert nämlich (immernoch) nicht  Also reichts im Sommer auch nur alle 2-3 Wochen mal für einen Tag draußen.

Hälst du die o.g. Ziele für einigermaßen realistisch? beim momentanen Stand von etwa 6c Rot-Punkt Plastik? (i.A. draußen identische Kletterleistung). Videos werde ich versuchen diese Woche zu drehen und dir zu schicken.

Wünsche ansonsten noch sehr viel Spaß beim Tauchen (toller Sport!!!) und Relaxen. Urlaub muss sein.

Gruß,
Felix

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Servus.

Hab jetzt nach meiner Periodisierung welches zum teil auch am Campusboard stattfand beendet.
Muss sagen besser bin ich nicht geworden.
Hab sogar irgendwie den Biß verloren, ausserdem hab ich seit einer Woche beim abbiegen des Handgelenks schmerzen sowie in den Ringfingern.
Soll ich mal pausieren?
oder mal ein zwei wochen nur so Regenerations bzw.30 min durchkletter sessions machen??

Bitte um Rat

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Hi,
das klingt aber nach einem (über-)motivierten Training!
Da ich mich selbst als Meister des Uebertrainings bezeichnen würde und selbst immer wieder Probleme hatte kann ich dir nur sagen: Mach Pause! Gönne dir ein bis zwei Wochen! Start wieder (langsam) mit dem Training wenn du merkst das du wieder den „Biss“ hast. Ausserdem solltest du deine verletzten Stellen konsequent Tapen(wenn du einen körperl. belastenden Job hast dann auch da Tapen). Auch hier bis du keinen Schmerz mehr hast auch nicht bei Provokation (Druck auf die markanten Stellen und Gelenk bis an den Anschlag beugen).
Wenn alles nicht helfen sollte gehe zum Physio deines Vertrauens.
Noch ein Tip, Magnesium als Brausetabletten etc. helfen ebenfalls bei der Regeneration.
Falls dich dein schlechtes Gewissen über die „verpassten“ Trainingseinheiten plagt geh Joggen oder Radfahren etc.
So ich hoffe das hilft dir ein bischen, aus Erfahrung kann ich dir sagen das du nach den zwei Wochen wahrscheinlich wieder vollen Strom hast!
Leider musst du dich ein bischen in Geduld üben, sorry da hilft alles nichts.
Grüsse
Martin

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Vielen Dank! Mit dem Übertraining ist so eine Sache werd das nie lernen 🙁
Werd jetzt mit schiene und salben arbeiten. Klettern eher auf Seilklettern im 6ten 7ten Grad also eher locker. mal schaun was sich tut 🙂

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Ich kann dir nur eins sagen: Mach Pause und zwar ganz! Zwei Wochen KEIN klettern auch nicht easy! Vor allem nicht wenn du verletzt bist, du machst das nur noch schlimmer, das führt alles zu einer weitaus längern Pause als zwei Wochen! Ich muss es wissen, ich habe mir als ich den Winter in Chironico war einen Mittelhandknochen subluxiert, wenn nicht richtig luxiert.
Das ganze war die Folge(da bin ich mir sicher) meines zu gut gemeinten Camousboard etc. Training. Jetzt fange ich langsam wieder an härter zu klettern! Also höre auf mich und pausiere!
Schöne Grüsse
Martin

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Probleme mit Schultern?
« am: April 19, 2008, 03:02:39 »

Hi leute!

Ich klettere jetzt seit 1 1/2 Jahren (rel. Intensiv, 2-5 mal die Woche je nachdem wie es sich zeitlich ausgeht) und merke in letzter Zeit dass ich ein bisschen Probleme mit den Schultern bekomme.

Ich hab mir auch an der linken vor einem Monat mal ein bissl was eingefangen nachdem ich bei einem dynamischen Zug mit dem Arm nach oben geschnellt bin und nach 3/4 vom weg die Schulter irgendwie komisch blockiert hat – wobei ich noch immer nicht so genau weiß was das war. Daraufhin hab ich 2 Wochen lang meinen arm nicht komplett heben können aber mit viel schmieren + diclac (vom Arzt verschrieben) isses danach wieder problemlos gegangen.

Jetzt merke ich allerdings öfters dass die linke sowie die rechte Schulter nach einem anstrengenden boulder tag schmerzen und ich hab ein bisschen angst dass ich vielleicht jetzt an dem punkt angelangt bin an dem sich mein Körper beschwert, dass ich zu einseitig Trainiert habe.

Darum die frage an euch – wie trainiert ihr zb. die Antagonisten, was sind die wichtigstens Übungen damit ich nicht gefahr Laufe mich in nächster Zeit häufig zu verletzten und was sollte ich sonst noch beachten damit ich möglichst sicher/verletzungsfrei die nächsten Jahre über die Runden komme.

danke schon im Vorraus für eure Hilfe.

rainer
    
Re: Probleme mit Schultern?
« Antwort #1 am: April 27, 2008, 02:27:01 »

Hi rainer,

Mir haben die Übungen vom udo mit dem Thera-Band gut geholfen, kann man sich z.Bsp. bei den Fotos zum Trainingsexperiment angucken. Kann man gut zum Aufwärmen oder an Ruhetagen machen…

mitch

    
Re: Probleme mit Schultern?
« Antwort #2 am: Oktober 06, 2008, 10:02:49 »

Also zum aufwärmen gezielt die Schulterrotatoren zu trainieren ist wohl extrem schlecht. Wenn dann nach dem training zwei, drei Übungen mit dem Terraband je 3 Sätze und keinesfalls bis zum Muskelversagen … Machs auch schon länger aber ich denke sowas muss man wirklich Monate lang durchziehen sonst bringts einfach gar nix.

Dran bleiben

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Rückenschmerzen
« am: Februar 19, 2007, 11:31:22 »

Hallo,
ich habe seit einiger Zeit Rückenschmerzen im Lendenwirbelbereich. Diese treten immer auf, wenn ich mich bücke und wieder aufrichte. Da ich neben dem Klettern bzw. Bouldern kaum anderen Sport mache, habe ich mir überlegt ob die Rückenschmerzen  nicht vom Klettern kommen könnten. Meine Frage ist, ob das sein kann, denn ich dachte das Klettern gesund für den Rücken ist. Hat hier vielleicht jemand Erfahrung damit und könnte mir irgendwelche Tips zu dem Thema geben?
Vielen Dank im Vorraus.  Schönen Gruß Vincent.
    
Re: Rückenschmerzen
« Antwort #1 am: März 21, 2007, 09:54:26 »

moin
hast du es mal mit n paar übungen für rücken und bauch probiert? da gibts öfter mal ein ungleichgewicht zwischen den beiden muskelgruppen, das sich aber ganz gut ausgleichen lässt (bei den torsoübungen von udo findest du bestimmt was). und richtig bücken, also in die knie gehen, falls du das nicht machst- auch immer ein gern gemachter fehler.
ne tolle körperhaltung bekommt man vom nur klettern nicht grade, das kann dann auch auswirkungen auf den rücken haben…
grüsse sven

Re: Rückenschmerzen
« Antwort #2 am: August 29, 2007, 01:29:20 »

Ja LWS hatte ich vor kurzem auch Probleme. Wirbel „ausgerenkt“ beim Bouldern oder Slacklinen
kann ich leider nicht genau sagen. Jedenfalls haben die Ärzte gemeint, dass die Bauchmuskulatur
im Gegensatz zum unteren Rücken viel stärker ist. Hab da jetzt so ein paar Übungen bekommen
mal schaun ob es hilft

Re: Rückenschmerzen
« Antwort #3 am: August 29, 2007, 02:37:51 »

die muskeldisbalancen(zb. 100% bauch power und nur 37% rücken) sollten nicht zu gross sein, dann wird man krumm und der körper meldet dann irgend wann alarm in form von schmerz…klingt logisch oder?!
Das ist genauso wenn du links ohne luft im refen und rechts mit viel luft im reifen fährst, das ist dann auch ne disbalance und der apparat fährt nicht mehr so gut, nur das dass auto kein alarm programm hat, naja die neuen autos schon…
ma sollte ein gefühl für disbalancen endwickeln bzw. aktiv disbalancen ausgleichen…*bla-bla*

es gibt für jeden muskel einen  gegenspieler, also zb. trizeps und bizeps sollten ungefähr gleich sein.vorder und hinter bein…usw…
body builder machen oft nur den oberkörper und machen nikks für die beine.
stabile beine sind das wichtigste denn darauf stehen wir ja, und das kann auch schon rücken schmerzen verursachen, zb. ein krummer fuss, oder so…oder halt zu wenig bein mukulatur und geht immer schlecht , der körper/knochengerüst/sehnen/bänder stüzt sich auf den muskeln ab, disbalancen verursachen das problem das die stütze nicht optimal ist, genau so wenn zb. einen klettergriff falsch belastet hält es nicht…

*der schmerz ist dein meister*
 
    
Re: Rückenschmerzen
« Antwort #4 am: Juli 11, 2008, 04:58:34 »

Hallo

Probier mal als ausgleich zum klettern, an Ruhetage oder so schwimmen zu gehen. Das hilft gut(jedenfalls hat es mir geholfen).
gruss

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Ällenbogen weh tun…aber nur am Anfang
« am: Oktober 09, 2007, 07:33:57 »

Hi@all

meine ällenbogen schmerzen machmal, zb. beim blokieren am campus oder beim radwechsel meines polos, dann weiss ich das ich zuviel kraft habe für die gelenke und vorsichtig sein muss. kalte und warme duschen helfen dann auch. und wenn ich kletter dann gets auch nach ein par tagen wieder und ich merk nikks mehr. es ist immer wenn ich ein par tage/wochen pause habe mit klettern…nach ein par sessiosn tuts nicht mehr weh…
nun meine frage: wie stärke ich die gelenke. das dauert jahre, oder?! also jahre lang vorsichtig (wenn man nicht mehr so im training ist) klettern und vielleicht werden die gelenke dann irgendwann nicht mehr so emfindlich?
oder sollte ich am nafang immer so ganz vorsichtig klettern wie wenn man einen mit knochen zerose zum ringen auffordert?!

    
Re: Ällenbogen weh tun…aber nur am Anfang
« Antwort #1 am: Oktober 10, 2007, 08:27:40 »

moin
haste es schon mal mit antagonisten-training versucht, sprich die extensoren (fingerstrecker) mim terraband zu beschäftigen? hat bei ner freundin gut geholfen. ansonsten die gelenke und muskeln vorm klettern/bouldern richtig lang und gut aufwärmen…
hab auch probleme mit meinem rechten ellbogen, hat mich gute zehn monate vom klettern abgehalten (hatte verdacht auf ne knochen-absplitterung im gelenk). jetzt wärm ich das gelenk jedesmal mim terraband vorm klettern gut auf (übungen für den trizeps) und hab dann keine probleme während der session. bei nem kaltstart tuts nämlich auch weh…
grüsse

    
Re: Ällenbogen weh tun…aber nur am Anfang
« Antwort #2 am: März 08, 2008, 09:54:57 »

habe von einem physio menschen einen dehn übung bekommen. hände auf einen tisch auflegen (im stehen)als ob man sich abstüzt auf den tisch und dann die handoberfläschen auf den tisch nach hinten zeigen, quasie die händen nach hinten verbiegen auf dem handrücken…seitdem tuts nicht mehr weh!

alles eine sache der verkürzung gewesen….

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Immernoch Ringbandprobleme
« am: Januar 14, 2008, 11:40:57 »

Hallo Leute,

da ich langsam nicht mehr wirklich weiterweiß wende ich mich jetzt nochmals an euch da mir mein Ringfinger nun schon seit über 3 Monaten Probleme bereitet. Beschwerden sind: Bei Druckbelastung (nicht bei ziehen!) des Ringfingers über das oberste Fingergelenk seitlich, Schmerzen im zweiten Fingergelenk!lt. Arzt keine Gelenksbeteiligung? Zwar meinten alle das das ein Ringbandproblem sei aber niemand konnte mir wirklich sagen was nun richtig ist;  Nun meine Frage(n):

LEICHT weiterklettern / Pausieren??? Was ist besser???

Bringen Eisbäder bzw. Schmerzsalben u. entzündungshemmenden Med. was (hab ich ernsthaft schon gelesen!)

Wie schnell können solche Sachen chronisch werden bzw. kann man hier schon von was „chronischem“ sprecht (bitte nicht! *schluck*)

Wäre echt sehr dankbar wenn mir hier irgendwer aus dem ganzen scheiß raushelfen könnte!!! Ich will wieder RICHTIG hart Klettern/ Bouldern können!!!

Herzlichs Dankeschön schonmal

Christian

    
Re: Immernoch Ringbandprobleme
« Antwort #1 am: Januar 15, 2008, 08:03:38 »

Hi Pearl,

ich bin zwar kein Arzt und ne fern Diagnose ist auch nicht möglich. Aber an deiner Stelle würde ich das klettern vorerst pausieren, mir nen Termin beim Radiologen organisieren und ein MRT machen lassen. Da der Arzt bereits eine Gelenksbeteilung ausschliesst und ich davon ausgehe das die Knochen auch nicht beteiligt sind, denke ich ein MRT wird aufschluss geben, da theoretisch gesehen nur eine Sehnen oder Bandverletzung in Frage kommt. Je nachdem was das MRT ergibt ist dann die Weiterbehandlung auch leichter. Auch wenns hart ist vorerst nicht zu klettern, ist es immer noch besser als das ganze zu verschleppen und durch ein späters erneutes auftretten der Verletzung für längere Zeit nicht klettern zu können.

Lg

    
Re: Immernoch Ringbandprobleme
« Antwort #2 am: Januar 16, 2008, 10:51:37 »

Naja ich würd mich da mal anschliessen. Mach mal Pause und lass das ganze erst mal ganz ausheilen so Sache werden sehr schnell chronisch und ich denke du bist da kurz davor.

Besser zuerst mal ganz Fit werden, damit du im Sommer wieder voll rocken kannst…
dani

    
Re: Immernoch Ringbandprobleme
« Antwort #3 am: Februar 13, 2008, 11:32:27 »

Also jettz ohne hier ein „anderes“ Buch nennen zu wollen
Aber im So weit die Hände greifen, wäre es nicht schlecht einen Arzt aufzusuchn der mehr über Kletterverletzungen bescheid weiß (sehr wichtig)
Dan würde ich sagen Pause (anderes Training)
Wenn du dich dan wieder so weit fühlst lange mit Tabe klettern (bis zu 6 Monaten im ärgsten Fall laut Buch)
Aber sehr wichtig ist den richtigen Arzt zu finden den wenn die Verletzung schlimmer sit als angenommen und du sie nicht behandeln läst dan kann das nur immer schlechter werden !
Also Arzt und bis du weißt was loss ist würde ich persönlich pausiern

Beste Grüße und viel Glück Patrick

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zu schnell und permanent gepumpte Unterarme
« am: November 01, 2007, 05:20:03 »

Guten Abend!

Seit dieser Saison (oder vielleicht schon länger, nur heuer is es mir extrem aufgefallen) plagen mich extremst gepumpte Unterarme! Schon nach der ersten (leichteren) Einklettertour (5c/6a, normal klettere ich 6b+) fängts an und hört gar nicht mehr auf. Prinzipiell würde ich mir dabei nichts denken, aber meinen beiden gleichstarken Kletterpartnern gehts noch lange nicht so, was den unangehnemen Effekt hat, dass ich nach der 3. Tour in der Sonne sitze und sie noch munter weiter klettern.

Gibts dafür eine bekannte körperliche Fehlfunktion (z. B. Muskelfasern zu eng??) oder irgendeinen Mangel im Blut, der das hervorruft oder muss ich nach 3 Jahren feststellen, dass meine Klettertechnik so übelst schlecht ist?!

Grüsse franze

    
Re: zu schnell und permanent gepumpte Unterarme
« Antwort #1 am: November 14, 2007, 03:11:51 »

Das Problem kenne ich auch. Bei mir hat es sehr geholfen das Niveau beim Aufwärmen sehr weit runterzuschrauben und die Unterarme danach besonders ausgiebig zu dehnen und zu massieren. Außerdem nicht gleich mit der aktuellen höchst Schwierigkeit einsteigen, sondern ein bisschen darunter und nach jeder Route eine angemessene Pause mit ausschütteln, dehnen und allem was dazu gehört.
Vielleicht st einklettern auch nicht das ultimative Mittel zum aufwärmen, versuchs doch mal mit Hampelmännern, kurze Sprints oder Hockprpnge um den Organismus auf Sport im allgemeinen einzustellen.

Gruß Bademeister.

    
Re: zu schnell und permanent gepumpte Unterarme
« Antwort #2 am: Dezember 21, 2007, 12:20:12 »

hab das auch schon öfter beim warmmachen gemerkt, komisch nur, dass es zwischendurch tage gab an denen es besser lief. denke, dass ist ein sehr komplexes thema, aber meiner meinung nach spielt folgendes eine grosse rolle: wie du drauf bist, ob du motiviert bist,gestresst…, mit was für einer einstellung du an die warmmachphase gehst( bei z.B. starker aufregung, bei angst.. senkt der körper eher die durchblutung in den unterarmen, armen(Sympatikus)) und das zu starke festhalten der griffe(obwohl nicht nötig, hält auch so). ich denke, dass man viel über vorstellung arbeiten kann(z.B. leicht machen)

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Großer Fußzeh
« am: Dezember 03, 2007, 03:51:03 »

Hallo zusammen,

ich hab seit ca. 2 Wochen schmerzen im großem Fußzeh des rechten Fußes. Bei der letzten Bouldersaison begann mein Fußzeh an zu schwellen und pochte. Ich stoppte sofort das klettern. Als die Schmerzen nach Stunden immer noch genau so stark waren wie zu beginn, entschloss ich in die Notaufnahme zufahren. Normales Laufen war zu diesem Zeitpunkt nicht möglich. Nach 3 Stunden Wartezeit war ich genau so schlau wie vorher. Auf den Rötgenaufnahmen war zumindest keine Fraktur zu erkennen, was mich etwas beruhigte. Mir wurde geraten den Fuß mindestens 1 Woche ruhig zustellen, was ich auch tat.

Nach nach 2 Wochen, waagte ich einen Versuch zu klettern. Ich machte regelmäßigen „Fußpausen“.
Trotzdem treten unregelmäßig schmerzen auf, entweder ein dumpfer Schmerz im Bereich des Endgelenkes oder ein stechen auf der unterseite des Zehes. Ebenso ist das Entgelenk des Fußzehes steif und lässt sich nicht bewusst bewegen.

Ich bin 20 Jahre alt und klettere seit Mai diesen Jahres. Ich klettere ca. 2-3mal Woche seit August/September, davor war ich nur 1-2mal die Woche klettern. Als Kletterschuh verwende ich den Five Ten Lace up, dieser wurde von mir weder zu eng noch zu weit gekauft.

Hatte jemand von euch Erfahrung mit solchen Beschwerden oder einen guten Rat?

Gruß,
Marcel
 
    
Re: Großer Fußzeh
« Antwort #1 am: Dezember 03, 2007, 11:10:46 »

Hm…also ich weiß ned genau was des sein könnt aber ich würd auf jeden Fall mal versuchen nicht so viel über den großen Zeh anzutreten…a Spezl von mir hat des anfangs auch immer gemacht und der hatte dann auch probleme mit m großen Zeh…rein interesse halber: Hast du Hornhaut am großen Zeh??? Mehr als normal??? Beim meim Spezl war des dann nämlich so das der meeeeeeegggggaaaaaaa die Hornhaut am großen Zeh bekommen hat… …Hm…ansonsten hört sich des find ich komisch an wenn die beim Röntgen nix gesehen haben…sonst hätt ich jetzt auf Hallux Valgus getippt…des kommt bei manchen Leuten beim Kletter vor…hmmm…aber probier mal einfach bewusst ned so viel übern großen Zeh zu klettern…ach ja u. Voltaren is nia schlecht ^^…aber würd einfach nix kleine Antreten…lieber schöne „große“ Sachen (wenns sowas gibt ^^)…soooooooooooo hof des hilft dir zumindest a bisl weiter

Greetz
    
Re: Großer Fußzeh
« Antwort #2 am: Dezember 04, 2007, 11:08:10 »

Vielen Dank für deine Antwort! Aber klettern an großen Tritten macht doch nur halb soviel Spaß….Spaß bei Seite ich hab morgen einen Termin bei einem bekannten Sportmediziner aus Mainz, ich hoffe das er etwas Licht ins dunkle bringt. Die Schmerzen halten sich auch in Grenzen bzw. tretten nur vereinzelnt und unregelmäßig auf! D. h. selbst wenn ich auf großen Tritten antrette kann ein Schmerz auftretten, ebenso kann es sein das ich an kleinen Microtritten keine Schmerzen habe. Anscheinend spielt die Belastung die ich auf den Zeh bringe keinen Rolle mit der Schmerzursache.

Was mir am meisten Sorge macht ist die Versteifung des Endgelenkes.

Ich denke nicht das es mit der Hornhaut zusammen hängt, da ich genauso viel am gesundem Fuß hab. Ich lass sie mir aber trotzdem entfernen.

Ich berichte morgen was die Diagnose vom Doc ist.

Gruß,

Marcel

Re: Großer Fußzeh
« Antwort #3 am: Dezember 04, 2007, 07:00:31 »

Hier ist die Röntgenaufnahme von meinem großem Fußzeh. Ich hab die Aufnahme mit verschiedenen Aufnahmen von erkrankten Fußzehen verglichen. M. E. sieht mein Fußzeh gesund aus?!? Ich berichte aufjedenfall morgen was der Doc sagt.
(bild in lizuklesammlung)
    
Re: Großer Fußzeh
« Antwort #4 am: Dezember 04, 2007, 07:55:23 »

Hey pass auf also ich hab sowas wie auf deinem Röntgenbild schonmal gesehen…des was da so matt durchschein is sowas wie ein Sesambein im Knie…u. die Erkrankung dazu heißt dann: Osteochondrosis dissecans…hm…ja also zum Versteifen von da Großzehe: Also wenns das Mittelgelenk is dann lässt sich des laut unserem Dozenten immer ganz gut von den Leuten kompensieren…beim Grundgelenk is des jedoch bisal problematischer weil du dich beim gehen in der letzen Phase mit dem großen Zeh vom Boden abdrückst…aber mach dir erstmal kein Stress u. geh zum Sportarzt…wär mal interessant wennst reinschreiben würdest was da rausgekommen is…rein Interesse halber ^^…

Greetz

    
Re: Großer Fußzeh
« Antwort #5 am: Dezember 04, 2007, 11:59:14 »

Hehe hab mich auch gefragt was das für Knuppel sind, scheint aber verglichen mit der  Röntgenaufnahme eines gesunden Fußes normal zu sein (siehe Link http://www.bergsteigen.at/de/bericht.aspx?ID=89). Vorrausgesetzt du meinst die Rundungen nahe des Grundgelenkes.

Das Grundgelenk ist normal aktiv und schmerzt nicht weder beim laufen, noch beim klettern. Der Schmerz ist mehr im Bereich des Endgelenkes, an der unterseite des Zehes. Ich hab die Vermutung, das möglicher Weise die Sehne oder das Band, was für das Beugen des Endgelenkes zuständig ist, gerissen ist. Das würde auch die Bewegungsunfähigkeit des Endgelenkes erklären.

Bin schon richtig gespannt was der Doc morgen meint…ich werde berichten

Gruß

    
Re: Großer Fußzeh
« Antwort #6 am: Dezember 05, 2007, 09:32:13 »

o den Arzttermin hab ich mehr oder weniger erfolgreich hinter mich gebracht. Mit meiner Vermutung lag ich gar nicht so verkehrt. Nach der Schwellung des Fußzehes, welche vermutlich durch ein Stauchung, Prellung, Quetschung etc. zustanden gekommen ist, hab ich den Fußzeh zu stark entlastet.

Wodurch eine Spreizzehe entstanden ist. Kurz gesagt ich bin nicht mehr richtig über den Fußzeh abgerollt. Dardurch ist eine Fehlstellung des Fußes entstanden. Der blöde neben Effekt, durch das permanente Abspreizen ist, dass sich die Sehne, welche für die Beweglichkeit (beugen und strecken, ähnlich wie bei der Hand) zuständig ist, verkürzt hat. Durch die verkürzte Sehne, ist zwar das Strecken möglich, aber das Beugen, was eine Dehnung der Sehne bedeutet, nicht mehr.

Zur weiteren Behandlung wurde eine Ultraschalltherapie angesetzt, was die körpereigene Heilung aktivieren soll. Ebenso bekomm ich spezielle Einlagen für die Schuhe angefertigt, um somit die Fehlstellung zu korrigieren.

Die Therapie dauert ca. 2-3 Wochen, Klettern soll ich vorerst nicht da das erneute Verletztungsrisiko ziemlich hoch ist. Bei einem positiven Verlauf der Therapie, kann ich aber bald wieder klettern

Ende nächster Woche hab ich erneut Sprechstunde, ich werde dann über den Verlauf der Therapie berichten.

Außerdem hab ich die „super lustige“ Aufgabe bekommen, mit den Fußzehen einschliesslich des Großen, ein Handtuch zu greifen und hoch zuheben.
Das hab ich grade versucht…..ich kamm mir vor wie Kiddo im Pussywagoon, nachdem sie aus dem Koma erwacht ist
Naja der Arzt hatte auch schon gemeint, dass ich es am Anfang nicht hin bekommen würde.

@pearl: du lagst mit deiner Vermutung auch richtig, durch die Fehlstellung des Fußes, hat sich viel Hornhaut am Fußzeh gebildet. Dies ist erstes Anzeichen einer Fehlstellung. Kannst du mir schreiben was, bei dem Spezl raus kam. Würd mich interessieren ob er vllt. das gleiche hatte und was er dagegen gemacht hat.

Gruß

    
Re: Großer Fußzeh
« Antwort #7 am: Dezember 08, 2007, 10:16:12 »

Hey hört sich ja zum Glück gar ned so schlecht an bei dir ^^…des werst scho austherapieren  …nur langsam machen…Du bei meinem Spezl war des was anderes als bei dir…der hatte eben diese Einklemmung vom Sesambein…des wurde dann Operiert…noja jetzt gehts dann wieder beim ihm ^^…frag doch mal deinen Arzt was er zu Wechselbädern etc. hält???

    
Re: Großer Fußzeh
« Antwort #8 am: Dezember 11, 2007, 08:51:56 »

So die erste Hürde ist genommen, der Fußzeh ist wieder sehr Mobil. Nach einer Woche Dehnübungen (1-2std täglich, bei jeder Gelegenheit), kann ich das Endgelenk wieder zu 90° abknicken. Denke das die Ultraschalltherapie auch Ihren teil dazu beigetragen hat. Ultraschallthearpie ist auch sehr hilfreich bei Prellungen, Stauchungen, Zerrungen etc., einfach mal beim Doc nachfragen. Es unterstütz und beschleunigt die Heilung. Hab noch drei weitere Behandlungen, am Freitag hab ich normal Sprechstunde. Hoffe das ich dann wieder grünes Licht zum Klettern bekomme.

Grüße

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Knieschmerzen
« am: Mai 05, 2007, 06:10:00 »

Hi leute!

Ich hab vor einer Woche beim Bouldern leider aus 2 Metern höhe, mit dem Knie am Holzboden gebremst. Hab idealerweise genau den kleinen Spalt zwischen Wand und Matte im Boulderkammerl getroffen und jetzt schmerzt mein Knie seit einer Woche. Anfangs hab ich mir noch nichts dabei gedacht – is halt geprellt. Nach 2 Tagen einbinden/einschmieren hab ich sogar schon wieder normal Stiegensteigen können und am Dienstag war ich schmerzfrei Klettern.

Jetzt ists aber die letzten Tage immer beim Aufstehen so gewesen, dass die ersten schritte aus’m Bett einfach nicht so hingehaut haben und auch das Schuheanziehen hat ein bisschen weh getan. Langes Stehen ist auch unangenehm. Normalerweise würd ich mir nix dabei denken, is halt noch nicht ganz verheilt, aber beim Knie hab ich immer so meine Bedenken da es doch das Gelenk ist welches am meisten/schnellsten verschleißt.

ich weiß – eine ferndiagnose kann natürlich keiner von euch geben und ich werde auch am montag wenns bis dahin nicht besser ist zum arzt gehen aber vielleicht wißts ihr ja ob man sich im knie durch einen starken aufprall etwas irreparabel schädigen kann.

schonmal im vorraus danke für eure hilfe
lg rainer

Re: Knieschmerzen
« Antwort #1 am: August 22, 2007, 06:11:09 »

Also prinzipiell würd ich mal sagen das es intweder Innen- bzw. Aussenmeniskus…oder z.B. Innenkreuzband ist…könnte aber auch Patellar Sehne sein…am besten gehst du mal zum Arzt wenns ned besser wird…weil da gibts 100.000 Möglichkeiten

    
Re: Knieschmerzen
« Antwort #2 am: August 24, 2007, 09:19:00 »

danke für die Antwort – meinem knie gehts aber gsd schon wieder viel besser (is schon ein paar monate her;)). Der Arzt hat gemeint, dass es eine meniskusprellung war. Hab dann noch 2 Wochen das Knie nicht belasten dürfen und seither is wieder wie neu.

aber trotzdem danke nochmal
lg rainer

    
Re: Knieschmerzen
« Antwort #3 am: August 28, 2007, 05:48:41 »

hi@all,

habe mir mal des öfteren das knie leicht überstreckt. und zwar beim an-kicken eines motorrades, was sehr viel kraft erforderte, und ich hatte auch dabei öfters schmerzen wenn ich das ding dann runter- gekikkt bakam.( wenn ich drann denke erinnert sich der kopf sofort an den schmerz)

seitdem merke ich das knie immer mal wieder, mehr oder weniger stark schwerzen. mal muss ich humpeln wenn ich komisch gessessen hatte, schmerzt nur kurze zeit.
ich kann es noch komplett nutzen dieses knie, zum klettern, radeln, laufen….
beim arzt war ich noch nicht, das ganze ist schon 2 jahre alt…ich bin leztens auch noch mal drauf gefallen, beim supermoto training, das hat sich dann auch verstaucht oder so, aber das ist wieder ok. der alte überstreck schmerz ist geblieben…

soviel von mir zum thema knie, also seid vorsichtig beim überstrecken…das geht von allein nicht wieder weg…
 
    
Re: Knieschmerzen
« Antwort #4 am: August 28, 2007, 11:31:32 »

das kenn ich, habs genauso wie du beim ankicken von großen einzylindern (vorallem wenns nicht gleich beim ersten mal da is) spür ich danach so einen ziehenden schmerz (wobeis eigentlich kein richtiger schmerz ist sondern eher einfach ein ungutes gefühl).

glaub aber nicht, dass mein knie was hat da ich gerade ein MRT gemacht hab (wegen der boulder verletzung) und da wär meinem arzt sicher aufgefallen wenn etwas nicht gepasst hätte, würd mir also nicht allzuviele sorgen machen

    
Re: Knieschmerzen
« Antwort #5 am: August 29, 2007, 02:26:51 »

naja, sorgen mach ich mir nicht. nur tat das beim kicken schon recht ordentlich weh, so das man kurz in leiche starre verfallen ist und sich nicht mehr (zumindest das bein) bewegen konnte für ein augenblick…naja, villeicht sollte ich auch mal so ein mrt machen lassen , den die schmerzen treten halt immer wieder mal auf…

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Ringbandriss – kompetenter Arzt in Norddeutschland?
« am: März 19, 2007, 10:22:47 »

So, den ganzen Winter brav trainiert und gestern schön ein Ringband gerissen. Ganz sicher bin ich mir noch nicht, aber nach Schöffel/Hochholzer sieht es danach aus und ich hab´s selbst schnalzen hören…

Ist vielleicht jemandem ein guter Sportarzt in Norddeutschland bekannt, der auch weiß, was ein Ringband ist?
Die Ärztin in der Notfallklinik wusste es jedenfalls nicht, ich hab ihr dann erst mal ein Kapitel aus „Soweit die Hände greifen“ vorgelesen und ihr ein paar Abbildungen gezeigt. Sie darauf: „Das ist ja interessant, und was soll ich jetzt machen?“

Also, muss ich nach Bayern fahren um eine ordentliche Diagnose zu bekommen oder was soll ich tun?

Vielen Dank im vorraus,
#Niko

Hallo !

Einen Spezialisten um Rat fragen ( wenn es soeinen überhaupt gibt ) ist eigentlich nicht nötig. Nach drei Ringbandrissen in vier Jahren kann ich sagen, dass das keine allzu tragische Sache ist, wenn man sich danach richtig verhält. Kurze Kletterpause ( 2-3 Wochen ) danach langsam wieder anfangen und den Finger schonen ( nicht aufstellen, gutmütige Griffe ).Am Schmerz orientieren. Viel trinken, Fingerausgleichstraining ( Strecker ), gegen die Schwellung an der Fingerunterseite so häufig wie möglich am Tag Wechselbäder machen um die Durchblutung anzuregen.Finger richtig tapen. Dann sollten nach ca 8 Wochen wieder schwierigere Moves möglich sein. Bin kein Spezialist, kann nur sagen wie es bei mir funktioniert hat.
Kleiner Trost: Die betroffenen Finger fühlten sich nach ausheilen belastbarer an als vorher

Re: Ringbandriss – kompetenter Arzt in Norddeutschland?
« Antwort #2 am: August 28, 2007, 12:46:45 »

belastbarer als zuvor, das stimmt, denn es heilt immer doppelt so stark zusammen, damit es nun auch hält und nicht wieder kaputt geht, machen die handwerker ja auch wenn kaputt geht, neu machen und stABILER. beim knochen brüchen ist es genauso…

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schmerzen, endzug, stress
« am: November 26, 2006, 01:35:06 »

mein finger ist kaputt, alle ärzte sind doof wie stroh, brauch deinen rat UDO!!!
mittelfinger, beim auftsellen…zuviel mini leisten aufgestellt…schon über ein jahr schmerzen, kletter seit 4 monaten gar nicht mehr, hatte schiene 4 wochen , tape nun immer.
arzt rät kein klettern bis geheilt…ich glaub das ist schwachsinn…
wird nicht besser.
mache auch handwerk beruflich, tut immer mal weh dabei, oder beim tape entfernen schmerzt es auch sehr!
…ich hab solche endzugserscheinungen,kann nicht schlafen , bin immer getresst!!
 ich muss wieder klettern!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    
Re: schmerzen, endzug, stress
« Antwort #1 am: Februar 10, 2007, 11:17:27 »

Hallo DETA
Wickle dein Finger mit Gazband nur 2 Schichten, darüber streiche Pasta boli Spirig und wickle das ganze um dein Finger etwa 3 oder 4 Tage lang.
Wichtig: nicht Pasta boli Spirig direck auf die Haut sonst Finger Abfaulen!

Sag mir bescheid ob es bei dir auch nützt.

    
Re: schmerzen, endzug, stress
« Antwort #2 am: August 28, 2007, 12:43:52 »

was ist gazband und wo bekommt ich es??

Gar nicht klettern war falsch, die pause hätte ich mir spahren können um dann vom arzt zu erfahren dass er nichts machen könne weil es nicht so kaputt sei das er was operieren könne…

na wenn ich den pasta stoff bekomme probiere ich das mal und sag dir bescheid…bis jetz hab ich nur getaped, das funktioniert, und die schermzen-leiden halten sich in grenzen und werden auch nicht stärker beim tapen…

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Sehnenscheidenentzündung
« am: Juli 06, 2007, 10:59:19 »

Hallo,
hab vor etewa 8 Jahren mit Klettern angefangen und bin seit 2 Jahren auf Bouldern umgestiegen. Bin die letzten 6 Monate im durchschnitt 2 mal die Woche trainieren gewesen und hab mir nun vor 5 Wochen ne Sehnenscheidenentündung im Ringfinger geholt. Mein Problem ist das ich irgendwie nicht richtig runterkomm davon. Der Arzt wollte mir keine Schiene geben sondern hatte nur gesagt das ich einfach mal ein bisschen Pause machen sollte. Das hab ich auch 3 Wochen lang. Hab halt nicht geklettert aber zu Hause so ein paar Kraftübungen gemacht, damit ich fit bleibe. Hab halt jeden morgen und abend Liegestütze, Crunches und Hangwaage trainiert. Hab dann nach 2 Wochen gemerkt das die Hangwaage doch nicht das beste ist (hab erst dann begonnen Schmerzen bei dieser Übung im Finger zu spüren) und damit aufgehört. War dann auch mal wieder in der Halle und hab gemerkt das das noch nicht geht. Hab mir dann ne Schiene zugelegt und hab dann noch ne Woche pausiert, war dann in wieder in ner Halle und es tat dannach wieder bös weh:-(
Jetzt hab ich wieder die Schiene am Finger, will die ne Woche tragen und dannnach noch 2 Wochen Pause machen. Hoffe das das endlich reichen wird.
Ein Kumpel von mir meinte ich sollte doch einfach mal versuchen ganz langsam wieder Kraft in den Fingern durch Übungen aufzubauen. Hab mir überlegt dies dann auch schon in den 2 Wochen nach der Schiene zu machen.
Hab mir mal das dünnste Theraband zugelegt um den Strecker trainieren zu können und für den Beuger denk ich wären Fingerhanteln sinnvoll.
Meine Fragen an euch sind nun:
Was haltete ihr davon? Kennt ihr sonst noch ein paar Übungen?
Was habt ihr für Erfarhungen mit Sehnenscheidenentzündungen gemacht?
Wie seit ihr damit umgegangen und wie lange hat´s gedauert bis es weg war?
danke für eure Antworten
Petrusgalli

Re: Sehnenscheidenentzündung
« Antwort #1 am: August 08, 2007, 06:00:27 »

So da ihr nix antwortet, schreib ich selber mal wieder was. Vielleicht wirds ja dem einem oder andere helfen können.
Meine Sehnenscheidenentzündung ist auch immer noch nicht weg…. 🙁
Seit dem letzt Beitrag verlief es so. Hab halt angefangen mit den oben schon erwähnten Geräten wieder Fingerkraft aufzubauen, war dann aber nach ner Woche auch wieder zu viel für den Finger:-( Lasse die zur Zeit komplett weg.
Vor etwa 3 Wochen hab ich dann lust gekriegt mir den Handstand beizubringen, was zu nächste auch super ging, hab nix im Finger gespürt bis es dann mal wieder zu viel war… will irgendwie wohl alles viel zu schnell, aber das Problem kennt ihr sicher auch. Na ja…
Eines Nachts kam ich dann auf die Idee wie ich die Heilung beschleunigen könnte, indem ich einfach die Durchblutung steigere. Habe nämlich noch ne halb volle Flasche „Rubriment BN Öl“ zu Hause rumstehen. Wird eigentlich bei Rheuma, Muskel oder Nervenerkrankungen benutzt, ist aber auch ein gutes Mittel um die Durchblutung zu fördern:-) und das möchte ich ja.
Und ich muss sagen ich hab es das Gefühl das es besser wird. Arbeiteb nämlich seit diesen Dienstag in ner Firma die Kunststoffteile herstellt und hatte letzte Woche auch noch Probleme mit dem Finger und richtig schiss das ich den Ferien-Fliessband-job schmeissen muss wegen der Verltzung. Aber ist dem nicht so, das Rubriment scheint das echt zu lindern und es besser zu machen. Die Arbeit ist schon stark Fingerlastig, aber wie gesagt ich merke nix und meine Schmerzen sind fast komplett weg. Nur wenn ich den Finger auf ne spezielle Art anfasse schmerzt es ein bisschen.

Das Rubriment Öl hab ich im Bezug auf die Sehnenscheidenentzündung von keinem Arzt verschrieben gekriegt, sondern war ein eigener Einfall und ist auch auf eigene Gefahr, also passt bitte auf mit was ihr euch selbst behandelt. Aber denke das Durchblutungsförderndemittel im allgemeinen bei sowas helfen.
Bitte bedenkt ich bin kein Mediziner, denke das nur und spreche zur Zeit aus eigener Erfahrung.
Gruss und gute Besserung an alle die Verletzt sind…

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Handgelenksschmerzen
« am: März 19, 2007, 09:47:59 »

Ich hab folgendes Problem:

Das rechte Handgelent schmerzt, wenn ich es nach außen abwinkle (zB bei Liegestütz). Es ist ein schwer auszumachender Schmerz irgendwo im inneren oberen Handgelenk…  

das seltsame ist, dass mir das beim Klettern überhautpt keine schwierigkeiten macht (es hängt glaub ich nicht mit den oberen Fingersehnen zusammenm sondern mit was auch immer darunter liegt). Erst wenn ich meine Unterarmuskulatur dehnen will, bzw bei den schon oben erwähnten Liegestütz spüre ich diesen leichten Schmerz.

Vielleicht hat ja einer von euch schon so etwas gehabt oder anderweitig Erfahrung mit so etwas gemacht…
Ich wüsste gern, was das genau sein könnte, bzw wie ich das „therapiere“…

mfg Rincewind
    
Re: Handgelenksschmerzen
« Antwort #1 am: April 12, 2007, 04:05:28 »

I seem to have the same problem. No pain during climbing but the day after
my wrist hurts when I flex it upwards and twist it a little, like when you
are doing push-ups (or topping out on a boulder). I went to see a physiotherapist
and he is trying to loosen up the wrist, but it doesn’t seem to help.

So if any feedback about a solution (apart from stopping with climbing)
or exercise I should be doing is welcome.

Thx,
MArio

    
Re: Handgelenksschmerzen
« Antwort #2 am: April 15, 2007, 11:03:27 »

Keine Ahnung ob es dir hilft bzw ob es das Selbe ist, aber ich hatte zumindest etwas ähnliches vor ein paar Jahren.
Da ich im Verein Tischtennis spiele war es für mich nicht nur ein „kleines Problem“ sondern ein ernsthaftes Hinderniß.
Im Endeffekt nach ewigem hin und her bei verschiedenen Ärzten (auch Physotherapeuten die meinten ich müsste mein Handgelenk mehr dehnen…) hab ich dann einen Spezialisten auf diesem Gebiet aufgesucht.
Rausgekommen ist dann, dass es bei mir eine Verletzung in der Handgelenkskapsel ist, ein kleiner Einriß. Das führt dazu, dass manchmal aus diesem Einriß Gelenksflüßigkeit austritt (unabhängig von Belastung) und sich eine Art Blase dort bildet. Das führt dann zu einer Einschränkung in der Bewegung des Handgelenks nach unten. Der Arzt meinte, dass man da im Endeffekt nichts dagegen machen kann außer zu operieren (der Arzt gehört zu 2 Leuten in ganz Österreich die sowas überhaupt operieren können). Ich solle aber warten ob es nochmal auftritt (kann chronisch werden) und falls ja soll ich mir erst überlegen es zu operieren. Diese Schwellung bzw Blase die zu einer Bewegungseinschränkung nach unten führt, vergeht nämlich nach einiger Zeit.
Im Endeffekt führt es auch dazu, das Belastungen im aufgestellten Handgelenk unangenehm sind, bzw Schmerzen verursachen können.
Ich hab einfach aufgehört Liegestütz und sowas zu machen. Falls es das ist, gibt es keine Therapie dagegen.
Wie gesagt, ich weiß nicht ob es vergleichbar ist, das muss eine dementsprechend ausgebildete Person anhand von Magnetresonanz Bilder und Computertomographien entscheiden. Bei mir war es selbst anhand von solchen Bildern für normale Orthopeden und Ärzte nicht erkennbar.

mfg